Zero-Waste-Rezept des Monats: Veganes Porridge

Veröffentlicht am Autor Christoph

Porridge, auch bekannt als Haferbrei, kochen wir fast täglich zum Frühstück als gesunden und vollwertigen Start in den Tag. Das Schöne dabei ist, dass man die Zutaten dafür ziemlich einfach unverpackt bzw. plastikfrei erhalten kann. Hafer enthält viele wertvolle Nährstoffe und hat positiven Einfluss auf diverse Körperfunktionen, wie z.B. das Verdauungssystem oder den Blutzucker- und Cholesterinspiegel.

 

(Foto: Trashless Society)

 

Unser Rezept für 2 Portionen besteht aus nur vier Grund-Zutaten:

  • 90g feine Haferflocken: Wenn ihr den Haferbrei ohne zusätzliches Einweichen der Haferflocken direkt nach der Zubereitung genießen möchtet, ist es wichtig die feinen Flocken zu nehmen, damit die breiartige Konsistenz entsteht. Glücklicherweise gehören feine Haferflocken zum Grund-Sortiment von so ziemlich jedem Laden mit einem unverpackten Lebensmittel-Angebot. Ansonsten bleibt z.B. auch die Möglichkeit, im Internet (z.B. bei Mein Müsli Laden) ein großes Gebinde im Papiersack zu bestellen.
  • ca. 550ml Leitungswasser: Je nachdem, welche Konsistenz ihr bevorzugt, lässt sich dies natürlich einfach über die Wassermenge steuern oder wie lange ihr den Brei kocht. Aus unserer Sicht ist die vegane Variante mit Wasser gesünder und bekömmlicher als mit Milch.
  • Eine Banane
  • 1 EL Nussmus: Mandelmus oder das etwas günstigere Cashewmus gibt es z.B. im Bioladen in größeren Gläsern. Einige Unverpackt-Läden verfügen über eine Nussmus-Maschine, mit der man sich selbst aus den gekauften Nüssen ein Mus herstellen kann. Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit daheim den eigenen Mixer anzuwerfen, um ein Nussmus selbst herzustellen. Bei einem nicht ganz so leistungsstarken Mixer ist es hierbei leider nicht unbedingt möglich die gleiche Konsistenz wie bei einer Nussmus-Maschine oder der gekauften Variante hinzubekommen.

 

Als erstes gebt ihr die Haferflocken und das Leitungswasser in einen Topf und stellt den Herd auf hohe Stufe, um den Brei kurz aufzukochen. In der Zwischenzeit einfach eine Banane mit einer Gabel zerdrücken und einrühren, dadurch erhält der Brei einen leicht süßlichen Geschmack. Wenn wir es mal etwas süßer mögen, geben wir z.B. noch ein paar Datteln oder ein wenig Agaven- oder Apfeldicksaft hinzu. Anschließend das Nussmus hinzugeben, zwischendurch gelegentlich umrühren und den Brei nach dem Aufkochen von der Herdplatte nehmen und etwas abkühlen lassen.

 

(Foto: Trashless Society)

 

Zusätzlich zu den Grund-Zutaten schnippeln wir typischerweise noch wahlweise einen Apfel oder eine Birne in den Brei. Danach dürfen natürlich die „Toppings“ nicht fehlen – für’s Auge und für den Geschmack. Hier lassen wir je nachdem, was wir gerade so unverpackt gekauft haben der Kreativität freien Lauf, z.B. mit verschiedenen Nüssen, gepufftem Amaranth, Cranberries, Granatapfel, Haferkleie, Leinsamen oder Schokodrops.

 

(Foto: Trashless Society)

 

Variante mit Kakao

Wer es gerne schokoladig mag: Wir geben häufig zuerst die Haferflocken in den Topf und mischen dazu noch ca. 1/3 EL Back-Kakao (stark entölt), bevor wir das Leitungswasser hinzugeben und alles erhitzen. Dadurch erhält der Haferbrei eine wunderbare Kakao-Note, die ein zusätzliches Schoko-Topping ersetzen mag – evtl. zumindest :D.

 

(Foto: Trashless Society)

 

Auch in der Gastronomie scheint sich Haferbrei/Porridge hierzulande immer mehr als leckere und nahrhafte Frühstücksoption zu verbreiten. Wir freuen uns darüber, zumal weniger verarbeitete Lebensmittel bzw. Speisen mit wenigen Zutaten tendenziell mit weniger Müll einhergehen.

 

Hat dir unser Artikel gefallen? Dann spendier uns einen Kaffee auf und unterstütze damit unseren Blog und unsere Arbeit!