Plastikfreier Juli – die Challenge

Veröffentlicht am Autor Luise

 

Der Ursprung des plastikfreien Julis

Der plastikfreie Juli wurde im Jahr 2011 von einer australischen Initiative (Western Metropolitan Regional Council) mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Bewusstsein für die Unmengen an Plastikmüll in unserem Leben zu stärken und die Menschen dazu anzuregen, den Verbrauch von Einweg-Plastik zu verringern.
Mittlerweile beteiligen sich über 14.000 Einzelpersonen, Schulen, Geschäfte und Organisationen aus über 69 Ländern an der Initiative!

 

 

 

 

 

Warum das Ganze?

Plastik wird aus einem nicht nachhaltigen Rohstoff (Erdöl) hergestellt und wird in der Form von Einwegplastik oft nur wenige Minuten benutzt, bevor er im Müll landet.

Dieses Plastik

  • wird nicht abgebaut, sondern zerfällt nur in immer kleinere Bestandteile (Mikroplastik).
  • wird im Recyclingprocess nur downcycelt oder verbrannt.
  • landet gerade in der leichten „To Go“-Variante (Plastikbecher, Plastiktüten, Strohhalme etc.) auch mal (versehentlich) in der Umwelt.
  • findet seinen Weg in unsere Flüsse, Seen und Meere – Forscher vermuten, dass es bis 2050 mehr Plastikteile als Fische in den Weltmeeren geben wird.
  • landet über Fische und andere Meerestiere auch in unserer Nahrungskette.

 

© Richard Carey / fotolia

 

Die Challenge

  1. Versuche im Juli Einwegplastik so gut wie möglich zu vermeiden.
  2. Denk dran, dass es nicht einfach wird! Das ganze ist kein Wettbewerb, sondern eine Herausforderung – niemand muss perfekt sein.
  3. Sammle alles Einwegplastik, dass du in dieser Zeit nicht vermeiden konntest und teile deine Erfahrung mit uns.
  4. Es liegt an dir, wie lange du an der Challenge teilnimmst. Ein Tag, eine Woche, ein Monat oder länger.

 

Wo anfangen?

Es gibt viele Wege, den eigenen Plastikverbrauch konsequent zu reduzieren, beispielsweise indem man

  • Lebensmittel in Plastikverpackung vermeidet (und stattdessen auf dem Markt oder im Unverpackt-Laden einkauft)
  • eigene Verpackungen für To Go-Produkte mitbringt (den Thermobecher zum Kaffeeholen, die Brotdose für das Stück Kuchen vom Bäcker)
  • auf Kosmetik ohne (Mikro-)Plastik ausweicht
  • Leitungswasser trinkt statt Wasser in Plastikflaschen zu kaufen.

 

 

Weitere Ideen zur Müll- und Plastikvermeidung findet ihr auch in unserem Blogpost 40 Tage Plastikfasten.

2 Kommentare zu Plastikfreier Juli – die Challenge

  1. Ich vermeide schon Plastik wo immer es möglich ist und habe mir vorgenommen, nicht mehr das in Plastik (!) verpackte Biogemüse und Obst im Supermarkt zu kaufen, sondern auf den Markt zu gehen, mit Einkaufstasche natürlich.
    Dies werde ich EDEKA auch mitteilen…..